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Kyocera und die Tokyo Medical and Dental University starten die gemeinsame Forschung an einem Headset zur Messung von Vitalwerten

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Kyoto/Neuss - Kyocera und die Tokyo Medical and Dental University (TMDU) haben ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Entwicklung eines drahtlosen Headsets angekündigt, mit dem hochpräzise biometrische Daten des Patienten wie die Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2) fernüberwacht werden können. Die Abteilung für kardiovaskuläre Medizin der TMDU erforscht das tragbare Headset-System bereits seit Mai 2020.

Das Rehabilitationszentrum am medizinischen Krankenhaus der TMDU hat eine Rehabilitationstherapie für schwerkranke COVID-19-Patienten und eine Fernrehabilitation für mäßig kranke Patienten, die bereits wieder selbständig gehen können, eingeführt. Diese soll Patienten helfen, sich schneller zu erholen, und dazu beitragen, das Infektionsrisiko für das Rehabilitationspersonal zu begrenzen und lebenswichtige medizinische Schutzausrüstung für andere Zwecke zu erhalten. Dr. Tomoko Sakai, Direktorin des Rehabilitationszentrums, erklärt: „Die Rolle des Rehabilitationszentrums ist wichtig für die Genesung von COVID-19-Patienten, da diese zu Thrombosen und Schlaganfällen neigen. Dieses Rehabilitationsprogramm wurde von vielen Patienten als eine Möglichkeit zur Stärkung der Muskelkraft, zum Abbau von Stress und zur Erleichterung der psychologischen Betreuung gut angenommen.“

Hintergrund der gemeinsamen Forschung

Um diese Art von Rehabilitationsbehandlung durchführen zu können, schlug die Abteilung für kardiovaskuläre Medizin des TMDU Medical Hospital vor, das tragbare Headset-System gemeinsam mit Kyocera zu entwickeln. Das Projekt zielt darauf ab, die Telemedizin in die Rehabilitation von Patienten mit COVID-19 zu bringen. Die Vorbereitungen für die klinische Forschung über das tragbare Headset-System haben bereits begonnen.

Vorteile der Einführung eines Headset-Systems

Der in der Entwicklung befindliche Prototyp ermöglicht es Gesundheitsdienstleistern, biometrische Daten von Patienten wie die Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2) während der Rehabilitation in Echtzeit zu überprüfen. Dabei wird über drahtlose Standard-Telefonnetze kommuniziert. Außerdem sorgt der Prototyp dafür, dass medizinische Fachkräfte eine sehr detaillierte Auswertung erhalten und somit die Zeit der medizinischen Versorgung verkürzt wird. Anstelle eines herkömmlichen Mikrofons und Lautsprechers arbeitet das neue Headset-System mit der Knochenleitungs-Audiotechnologie. Diese Technologie hilft, unerwünschte Umgebungsgeräusche zu unterdrücken, sodass Patienten sich während der Übung frei bewegen können. Zu den künftigen Entwicklungszielen gehört die Verkleinerung des Headsets, um eine bequeme, biometrische Echtzeit-Überwachung von Patienten während der Genesung zu Hause zu ermöglichen.

Die Kyocera Corporation und die TMDU werden die Forschung in Japan fortsetzen, um die Wirksamkeit der medizinischen Fernbetreuung und Rehabilitation von Patienten zu verifizieren und das Potenzial des Systems für die Behandlung anderer Krankheiten zu untersuchen.


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Ein Physiotherapeut im Rehabilitationszentrum der TMDU testet einen frühen Prototyp des tragbaren Headset-Systems


Redaktionsmaterial