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KYOCERA Fineceramics Europe GmbH erhält BSFZ-Siegel

KYOCERA Fineceramics Europe GmbH erhält Auszeichnung für Innovationskompetenz und interne Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.

  • Feinkeramik-Komponenten

Kyoto/Mannheim − Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) hat der KYOCERA Fineceramics Europe GmbH das BSFZ-Siegel für unternehmerische Innovationskompetenz und eigenbetriebliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten verliehen. Dieses Siegel belegt die herausragenden innerbetrieblichen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten des Unternehmens als Innovationstreiber am Forschungsstandort Deutschland.

Die KYOCERA Fineceramics Europe GmbH versteht sich als treibende Kraft bei der Entwicklung von Lösungen aus technischer Keramik, die einen echten Mehrwert für ihre Kunden schaffen. „Wir sind stolz darauf, von der BSFZ ausgezeichnet zu werden. Gründe hierfür sind, unsere neu entwickelten Werkstoffe mit maßgeschneidertem Profil, die aufgrund unserer modernsten Fertigungsmethoden höchste Präzision erreichen. Unsere Forschung deckt eine breite Palette ab, sie reicht vom Mikro- bis zum Großbauteil", sagt Dr. Krishna Uibel, Director Innovations bei Kyocera.

Technologische Innovation

Ein herausragendes Beispiel für die Innovationskraft von Kyocera ist die Entwicklung von keramischen Stützstrukturen für Vakuumisolierverglasungen (VIG). „Unsere Forschung und Entwicklung hat uns einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch die Entwicklung neuer Materialien und ein optimiertes Design verschafft", erklärt Uibel.

Diese Leistung wäre ohne das Engagement der Mitarbeitenden in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen nicht möglich gewesen. Ebenso fügt er hinzu, dass sie sehr stolz seien, ein innovativer Lieferant für ihre Kunden zu sein.

Effizient und zukunftsweisend

Vakuumisolierverglasungen haben das Potenzial, den CO2-Fußabdruck von Gebäuden erheblich zu reduzieren. Konventionelle Isolierverglasungen zeichnen sich durch ihr hohes Glasgewicht, die Dicke der Isolierverglasungen sowie einem mit teurem Edelgas gefüllten Scheibenzwischenraum (SZR) aus. Vakuumisolierverglasungen hingegen verfügen über 3 bis 4 Millimeter starke Außenscheiben mit einem SZR von unter 1 Millimeter Dicke. Im vakuumähnlichen Zwischenraum, der sich im Bereich von 10-6 bar bewegt, muss die Durchbiegung der Außenscheiben durch Stützstrukturen verhindert werden. Diese kleinen, in gleichmäßigem Raster angeordneten Stützen, auch Spacers oder Micropillars genannt, bestehen aus beschichteter Keramik, die sich durch eine niedrige Wärmeleitfähigkeit, hohe Druckfestigkeit und gute tribologische Eigenschaften auszeichnet. Vakuumisolierungsverglasungen verfügen über gute Ug-Werte, die sich in den letzten Jahren stetig verbessert haben – Werte von 0,5 W/(m2 K) oder besser können so erreicht werden und können so den steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden Rechnung tragen. Auch wenn die Vakuumisolierungsverglasungen derzeit noch ein Nischenprodukt sind, wächst die Nachfrage stetig.

Über BSF

Die Bescheinigungsstelle-Forschungszulage (BSFZ), die dem Bundesministerium für Bildung und Forschung untersteht, zeichnet mit dem Siegel Unternehmen aus, die aufgrund ihrer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten besondere technologische Ergebnisse erzielen und deshalb förderfähig sind. Der Hauptfokus liegt dabei auf Investitionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung und forciert die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

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BSFZ-Siegel

Redaktionsmaterial